Nach dem tödlichen Unfall auf der Bundesgartenschau hat die Staatsanwaltschaft Potsdam ihre Ermittlungen abgeschlossen. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass der Unfall nicht vorhersehbar gewesen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag.
Ein 49 Jahre alter Mann war Mitte Juni auf dem Buga-Gelände in Rathenow (Havelland) von einem herabfallenden Ast erschlagen worden. Es tobte ein Unwetter über dem Gelände. Die Veranstalter standen in der Kritik, nicht früh genug reagiert und das Gelände geschlossen zu haben. Die Staatsanwaltschaft schaltete sich ein. Wir konzentrieren uns zunächst auf die Frage, ob der Baum ausreichend standsicher war“, sagte Behördensprecher Nils Delius kurz danach gegenüber der MAZ.
Nun hat ein Sachverständiger das Baumgutachten erstellt und festgestellt: Der betreffende Baum sei „standsicher“ und nicht etwa verfault gewesen. Von einem „fahrlässigen Unterlassen“ - mit Blick auf eine mögliche Prüfung oder Fällung - könne man deshalb nicht sprechen.
Die Buga läuft seit April in Brandenburg/Havel, Rathenow, Premnitz und Stölln in Brandenburg sowie Havelberg in Sachsen-Anhalt.
Von MAZonline