Mit einer Reihe von Neuerungen sind die Lehniner Kliniken im Diakonissenhaus in das Jahr 2016 gestartet. Als neuer Bestandteil der Klinik für Innere Medizin hat sich die Akutgeriatrie etabliert und erlebt zunehmenden Zuspruch wie auch die Palliativmedizin. Daher wurden jetzt beide Bereiche in der Inneren Medizin auf verschiedenen Ebenen untergebracht und die bisherige internistische Versorgung der Patienten aus dem unmittelbaren Einzugsgebiet zu vernachlässigen.
Verbessert haben sich die Diagnostikmöglichkeiten mit der Neuanschaffung von zwei Sonographiegeräten, die alle Möglichkeiten der modernen Ultraschalldiagnostik bieten sowie eines Röntgengerätes für alle konventionellen Aufnahmen als Ersatz für das betagte Vorgängermodell. Wie die Klinikleitung weiter mitteilt, laufen die Vorbereitungen zum Einstieg in die Teleradiologie auf Hochtouren, so dass seit dem Jahreswechsel eine Rund-um-die-Uhr Untersuchungsmöglichkeit für alle Verfahren einschließlich Computertomographie möglich ist.
Die geriatrische Rehabilitation erfreut sich nach vorübergehender Minderbelegung durch die Kostenträger großer Nachfrage aus dem gesamten Land Brandenburg sowie auch zunehmend von Berliner Patienten.
Die Lehniner Kliniken befinden sich in einem 2003 fertig gestellten Neubau auf dem Klostergelände. Größter Bereich ist die Geriatrische Reha-Klinik mit 70 Betten, gefolgt von der Inneren Klinik mit 41 Betten, einer Palliativstation mit zehn Betten, der Geriatrische Tagesklinik mit zehn Plätzen und einer Intensivstation mit vier Betten.
Von Frank Bürstenbinder