Seit 25 Jahren ist der Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren eine feste Größe im gesellschaftlichen Leben der Stadt. So lockte der Jubiläumsempfang am Mittwoch im Altstädtischen Rathaus gut 200 bestens aufgelegte Gäste.
Vize-Kreissprecher Sascha Bertz erinnerte daran, dass vor sogar 27 Jahren eine Hand voll Aktive seinerzeit unter der Regie von Wilfried Meier als Juniorenkreis in der Stadt angetreten waren, „um Menschen zusammen zu bringen und zu vernetzen“. Ein Vierteljahrhundert später gehören 100 Mitglieder zum Kreis.
Locker und gut aufgelegt läutete Bürgermeister Steffen Scheller (CDU) im zwölfminütigem Grußwort das Wahljahr ein. Bereits zum zweiten Mal in Folge – im Vorjahr war Dietlind Tiemann im Urlaub „und nu ist sie im Bundestag“ – malte Scheller als Hausherr das Bild einer hoffnungsfrohen Zukunft für die Stadt, die nun kreisfrei bleiben dürfe.
Unter dem Applaus der Gäste erklärte er sich abschließend bereit, auf Wunsch auch 2019 als Hausherr zur Verfügung zu stehen. Als Gast des Abends würdigte Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) die „tolle Initiative“ der Wirtschaftsjunioren und erinnerte an die große Herausforderung der gesamten Wirtschaft, die Nachfolge in Unternehmen zu organisieren, wenn bei 6000 bald die Frage ansteht und jeder sechste Firmenchef älter als 60 ist.
Nach insgesamt etwas zu langen Gruß- und Lobesworten nutzten die Besucher dann die Zeit, um bei Snacks und Getränken zu klönen, Geschäfte zu machen, zu lachen oder einfach mal zu tratschen. Fazit: Alle Jahre wieder ist der Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren nicht nur zeitlich die erste Adresse für einen gelungenen Jahresauftakt.
Von Benno Rougk