„Stölln, der Gollenberg und der älteste Flugplatz der Welt“ lautet der Titel einer neuen Broschüre, die vom Otto-Lilienthal-Verein herausgegebenen wurde. Schon wieder ein Buch rund um die Fliegerei, könnte man zu unrecht meinen. Denn inzwischen gibt es detailliertere Erkenntnisse zur Fluggeschichte vom Gollenberg und das Leben sorgt für neue Geschichten. So sieht es jedenfalls der Vereinsvorsitzende Horst Schwenzer. „Wir wollen den Schwung der Buga 2015 mitnehmen in diese Saison“, sagt er.
Neugierde bei Touristen wecken
Den Touristen Lust machen nach Stölln zu kommen, das Lilienthal-Centrum und die Lady Agnes zu besuchen und ihre Neugierde wecken für eine Erkundungstour über den Gollenberg, das gehöre dazu, meint Schwenzer. Genau dazu könne die neue Broschüre beitragen, ist er der festen Überzeugung. Zudem gibt es in diesem Jahr weitere Anlässe für die Herausgabe der Broschüre: Die urkundliche Ersterwähnung von Stölln vor 575 Jahren, 125 Jahre Menschenflug und der 120. Todestag von Otto Lilienthal.
Stölln sei das Mekka für Flugbegeisterte
Werner Coch, Johannes Hille und Friedemann Hille sind die Autoren des mit historischen und aktuellen Bildern bereicherten kleinen Büchleins. Es umfasst 60 Seiten Umfang im A5-Format. Von der Geschichte des Dorfes und des Gollenbergs leiten die Autoren über zum Beginn der Fliegerei und damit zu Otto Lilienthal. Sie widmen sich den Flugzeugkonstrukteuren Waldemar Geest und Hans Richter.
Die Autoren schildern in der Broschüre die Geschichte und Entwicklung des Gollenberg-Flugplatzes bis in die heutige Zeit. Dass nach ihrer Auffassung Stölln das Mekka für Flugbegeisterte ist, haben sie auch nicht vergessen zu schreiben. Sie nehmen die Leser auch mit auf eine bildliche Wanderung über den zur Buga angelegten Fliegerpfad und zu sehenswerten Kunstwerken in Stölln.
Broschüre: Für vier Euro ist die Broschüre im Buchhandel in Rathenow sowie dem Lilienthal-Centrum und der Lady Agnes zu bekommen, wo die Saison am 1. April beginnt.
Von Norbert Stein