Als Hundebesitzerin bin ich ein großer Fan von Spaziergängen. Und die Gegend rund um Freienhagen hat es mir angetan. Von Nassenheide kommend auf der L213 bietet sich schon vor dem Ortseingang linker Hand ein großzügiger Waldparkplatz an, sein Gefährt stehen zu lassen. Hübsche Buchenwälder wechseln sich ab mit Wiesen und Koppeln. Freienhagen liegt im Naturpark Barnim, der sich über insgesamt 709 Quadratkilometer im Land Brandenburg erstreckt.
Auf der südlichen Seite der Landesstraße in Richtung Malz und Friedrichsthal erwartet Naturliebhaber etwas ganz Besonderes. Im Laufe einiger Jahre wurde der Fließgraben renaturiert. Aus dem einst schmalen, gradlinigen Graben ist wieder ein natürlicher Flusslauf mit breitem Bett entstanden. Dank eines Projektes des Landesumweltamtes hat sich die Natur ihren Freiraum zurückerobert. Für lange Spaziergänge sollte man gutes Schuhwerk anhaben.
Viel frische Luft macht bekanntlich hungrig. Und in diesem Fall ist man am Wochenende im Restaurant Wenzel im Ernst-Thälmann-Weg genau richtig. Barbara Zerbe pflegt eine gute deutsche Küche. Und ab Freitag empfiehlt sie nach all den Festtagsbraten über Weihnachten und Silvester ihre Matjesfilets. In der Küche steht übrigens ihr Ehemann, der sein Handwerk versteht. Wem doch der Sinn nach Fleischgerichten steht, muss nicht wieder gehen. Auf der Speisekarte stehen auch Steak, Kotelett und Schnitzel oder Bauernfrühstück und Strammer Max. Und wer kein Fan von Matjes ist, kann auch Schollen- oder Zanderfilet bestellen.
In der gemütlichen Gaststube kann man sich die Zeit, bis das Essen aufgetischt ist, alleine damit vertreiben, sich die Dekoration an den Wänden anzuschauen. Unzählige Bilder hängen dort. Wer einen Blick auf die Internetseite des Restaurants wirft, wird auch noch viele interessante Veranstaltungen finden.
Von Andrea Kathert