Schwimmt Knete eigentlich im Wasser oben? Nicht nur mit dieser Frage haben sich die Kinder der Bärenklauer Kita „Zum lustigen Bärenvölkchen“ in den vergangenen Wochen beschäftigt.
Am Mittwochnachmittag eröffneten sie im Oberkrämer-Museum auf dem Remontehof eine kleine Ausstellung rund um das Thema Wasser. Sie und Kitaleiterin Cordula Schenk präsentierten ihre Ergebnisse und zeigten ihre Experimente im Museum noch einmal.
So lautet die Antwort auf die Knete-Wasser-Frage schlicht: ja. Die Kinder führten es vor. Ein aus Knete geformtes Bötchen ging im Wasser nicht unter.
Auch probierten die Jungen und Mädchen, wie viel Wasser eigentlich eine Windel aufnehmen kann. Die vorherigen Schätzungen der Erwachsenen reichten von zwei bis fünf Bechern. Am Ende waren es sogar sechs, und der Boden der Windel war danach nicht mal wirklich nass.
In der Kita sind spezielle Tropfen gebastelt worden, auf die dann einige Ergebnisse ihrer Tests und Experimente notiert worden sind. Auf einem stand, dass sich Öltropfen im Wasser nicht auflösen. Besucher des Museums können sich in den nächsten Tagen anschauen, was noch auf dein im Museum aufgehangenen Tropfen steht.
Zweimal im Jahr gibt es diese Ausstellung der Kita – und immer gibt es dazu einen Anlass. Am Freitag findet im Museum die nächste Autorenlesung statt. Sie beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Peter Wilkening, Marlies Arian, Arnd Moritz, Carsten Zehm und Regina Tilberger lesen aus ihren Werken vor. Sie haben sich für das Motto „Wasser“ entschieden.
Das Motto der jeweiligen Lesung im Museum ist dann auch das Motto für die Bärenklauer Kitakinder und ihre dazu passende Schau. „Wir hatten auch schon die Themen ,Knospenknall’ oder ,Lichterfunkeln’“, erzählt Kitaleiterin Cordula Schenk. „Das Thema Wasser war für uns schwerer, erstmals haben wir für die Ausstellung auf diese aktive und experimentelle Weise mit den Kindern gearbeitet.“
Die hatten daran sichtlichen Spaß. „Am meisten hat mir die Sache mit dem Boot und der Knete Spaß gemacht“, erzählte die sechsjährige Lena nach der Ausstellungseröffnung.
Von Robert Tiesler