Um den metallischen Gegenstand, der am Donnerstag bei der systematischen Absuche im Louise-Henriette-Steg gefunden wurde (MAZ berichtete), freilegen und damit klären zu können, ob es sich um einen Bombenblindgänger handelt, laufen ab sofort vorbereitende Arbeiten an. Darüber informierte die Stadt Oranienburg am frühen Dienstag Nachmittag.
Bereits am Montag wurden drei Bäume vom Stadthof gefällt. Darüber hinaus müssen in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Oranienburg diverse Trink- und Schmutzwasserleitungen umgelegt werden, da die Leitungen oberhalb des in vier Meter Tiefe liegenden Verdachtspunktes verlaufen und somit die Aufgrabung sowie die notwendige Grundwasserabsenkung behindern. Aus diesem Grund ist bereits für Mittwoch, den 22. November, die Verlegung einer Trinkwasserleitung vorgesehen. Ebenfalls am Mittwoch sollen zudem insgesamt acht Brunnen zur Vorbereitung der Grundwasserabsenkung gebohrt werden. Die Umleitung der Schmutzwasserleitung erfolgt voraussichtlich am Dienstag, den 28. November.
Anwohner und Anlieger können den Louise-Henriette-Steg passieren und auch das Louise-Henriette-Center erreichen. Mit leichten Einschränkungen ist jedoch zu rechnen, wie die Stadt mitteilt.
Nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten soll die Freilegung des metallischen Gegenstandes beginnen. Voraussichtlich Ende nächster Woche (KW 48) folgen Informationen über das weitere Vorgehen sowie ein möglicher Zeitplan für die Freilegung. Das Ziel ist es, den Verdachtspunkt noch vor Weihnachten abgeklärt zu haben.
Von MAZonline