Mehr als einen Schutzengel hatte am Donnerstagabend ein Autofahrer auf der A10 kurz hinter der Anschlussstelle Mühlenbeck in Richtung Frankfurt/Oder. Als dem Fahrer eines mit Gastank betriebenen Ford Minivans gegen 19.45 Uhr an seinem Wagen etwas komisch vorkam, fuhr er mit seinem Pkw zwischen der Anschlussstelle Mühlenbeck und dem Autobahndreieck Pankow im Bereich einer Straßenüberführung rechts ran und unterbrach seine Fahrt direkt unter einer Brücke. Offenbar gerade noch rechtzeitig, denn schon wenig später stieg aus dem Wagen der erste Rauch auf. Wenig später begann der Minivan zu brennen. Ein zufällig vorbeikommender Zivilpolizist konnte den Fahrer gerade noch rechtzeitig genug aus dem Auto holen, ehe das Fahrzeug in Flammen stand und wenig später gar explodierte.
Dabei wurde der Ford mit einem lauten Knall auf die Leitplanke katapultiert, Trümmerteile verteilten sich bis auf die Gegenfahrbahn auf der A10. Die verständigten Kameraden der Feuerwehr erreichten den Schauplatz der Explosion kurz darauf, auch dank einer funktionierenden Rettungsgasse auf der Richtungsfahrbahn.
Dank sofort eingeleiteter Löscharbeiten konnte der Brand zügig gelöscht werden. Von dem im Mitleidenschaft gezogenen Ford blieb bis auf das Grundgerüst des Wagens nichts mehr übrig. Der Fahrer hingegen bliebt nach Aussagen der Polizei vor Ort glücklicherweise unverletzt. Die A10 musste für die Löscharbeiten in Richtung Frankfurt/Order voll gesperrt werden.
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Von Julian Stähle und Nadine Bieneck