Am Mittwoch um 19.50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Leegebruch wegen eines ´Gebäudebrands groß´ in der Karl-Marx-Straße/ Ecke am Am Wasserwerk in Leegebruch alarmiert. 18 Kameraden mit drei Fahrzeugen, darunter auch die Drehleiter, rückten aus.
Ebenfalls mit alarmiert wurden die Wehren in Velten, die mit 17 Kameraden und vier Fahrzeugen anrückten sowie die Oranienburger Feuerwehr. Deren sieben Feuerwehrleute konnte Einsatzleiter Sebastian Hentschel jedoch wieder nach Hause schicken, da man den Brand alleine bekämpfen konnte. E handelte sich nicht um ein brennendes Wohngebäude, sondern um einen hölzernen Doppel-Garagen-Schuppen-Komplex, der lichterloh in Flammen stand.
Mit drei Angrifftrupps griff man das Feuer an, berichtet Leegebruchs Wehrführer Hentschel. „Es gab drei Schwerpunkte: Das Nachbargebäude zu sichern, ebenso das dahinterliegende Wohnhaus sowie den Brand selbst zu löschen.“ Auch dieser sei ein kniffliger Fall, da man nie wisse, was in der Garage oder dem Schuppen gelagert werde, so Hentschel. Ob Spraydosen, Benzinkanister, Batterien oder Gasflaschen. Und wirklich befanden sich zwei Gasflaschen in dem Schuppen. „Eine war schon stark erhitzt und zischte.“ Doch die Kameraden bekamen alles in den Griff und um 20.30 Uhr konnte der Einsatzleitstelle gemeldet werden: Feuer aus. Personen kamen nicht zu Schaden.
Der Rettungswagen konnte abfahren und die Kriminalpolizei begann mit den Untersuchungen zur Brandursache. Parallel begann für die Kameraden der Feuerwehr der zweite Teil der Arbeit, die Sicherung des Brandortes. Da bei derartigen Bränden immer noch Glutnester zwischen den Holzverschalungen sitzen können. In so einem Falle werde man so weit nötig, den Schuppen auseinandernehmen, erklärte der Einsatzleiter.
Von Ulrike Gawande