Schreck am Morgen: Zwei dunkelbraune Schäferhunde stolzieren am Freitag in aller Frühe auf dem Standstreifen der A 24 zwischen Neuruppin und Herzsprung in Richtung Hamburg. Eine aufmerksame Autofahrerin sichtet die Tiere dort gegen 7.30 Uhr und meldet sich bei der Polizei. Ein Streifenwagen fährt sofort los. Die Verkehrsmeldestelle wird benachrichtigt und die anderen Autofahrer über Radiosender über die Gefahrenquelle informiert.
Die Beamten fahren die Autobahn bis nach Fehrbellin ab – doch die Vierbeiner sind nicht mehr zu finden. Also: Entwarnung.
Gegen 8 Uhr finden die Polizisten die Hunde dann aber doch: auf einer Wiese neben der Fahrbahn an der Anschlussstelle Neuruppin. Sie rufen einen Tierexperten aus Papenbruch zu Hilfe – doch die Tiere sind wieder verschwunden. Und bleiben es auch.
Immer wieder muss die Polizei ausrücken, weil Tiere im Autoverkehr mitmischen, berichtet Neuruppins Polizeisprecherin Ariane Feierbach. Sie versuchen diese dann als Erstes von der Fahrbahn herunterzuscheuchen. Meistens erledige sich das Problem aber von selbst: „Die Tiere flüchten oft selbst gleich wieder, weil sie die Gefahr erkennen“, so Feierbach.
Von Celina Aniol