Seit zwei Tagen sucht die Polizei nach einem Mann, der am Montag in den Unteruckersee (Uckermark) eingebrochen war. Auch am Dienstag lief die Suche mit Tauchern weiter, teilte die Polizei mit.
Es sei noch unklar, wer das Opfer ist. „Wir suchen, bis wir Gewissheit haben“, sagte ein Polizeisprecher. Eine Vermisstenanzeige liege bislang nicht vor.
Ein Zeuge hatte beobachtet, wie ein Mensch rund 150 Meter vom Ufer entfernt ins Eis einbrach und im Wasser versank. Alarmierte Feuerwehrleute und Polizisten waren sofort ausgerückt.
Feuerwehr warnt vor Betreten der Eisflächen
Weil in verschiedenen Teilen des Landes in den vergangenen Tagen Menschen beim Schlittschuh laufen ins Eis brachen, warnen Feuerwehr und Polizei vor dem Betreten der Eisflächen.
In Zernsdorf (Teltow-Fläming) hatten zwei Erwachsene am Montag Glück. Angler brachten sich selbst in Lebensgefahr, um die beiden zu retten.
Auch in Potsdam waren viele Menschen am Wochenende mutig. Die Polizei entschied sich, den Heiligen See wegen der Einbruchgefahr zu räumen.
„Wir appellieren an alle, die Flächen nicht zu betreten und die Gefahr nicht zu unterschätzen“, sagt Jörg Huppatz, Chef der Potsdamer Feuerwehr. In der Landeshauptstadt sind und werden keine Eisflächen zum Betreten freigegeben.
Von MAZonline