Der Feueralarm am vergangenen Wochenende im Asylbewerberheim in Stahnsdorf ist kein Einzelfall. Bereits mehrmals wurden dort Brände gelegt, doch auch Fehlalarme sind keine Seltenheit.
Schon im Juli und im September hatte es in dem Heim gebrannt:
– Am 18. Juli ging ein Papierkorb in Flammen auf. Ein Wachschutzmitarbeiter konnte den Brand löschen. Personen wurden nicht verletzt.
– In der Gemeinschaftsküche des Heimes in Stahnsdorf brannte am 13. September ein Müllsack, der auf einem eingeschalteten Herd lag.
Häufig Fehlalarm in Stahnsdorf und Teltow
In den Asylheimen in Stahnsdorf und Teltow werde aber „auffällig häufig Alarm ausgelöst, der sich auch als Fehlalarm herausstellte“, sagte der Pressesprecher von Potsdam-Mittelmark, Kai-Uwe Schwinzert, am Montag auf Nachfrage. Jeder Einsatz koste Geld.
Landkreis prüft Schadenersatzforderungen
Darum sei der Landkreis als Betreiber der Unterkünfte dabei, „die Vorfälle zu prüfen und Konsequenzen zu ziehen“. Schadenersatzforderungen gegen die Verursacher seien nicht ausgeschlossen, so Schwinzert. Das Prüfverfahren sei aber noch nicht abgeschlossen.
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Von Regine Greiner