Auf dem westlichen Berliner Ring (A 10) auf der Überfahrt des Autobahndreiecks Werder, zwischen der Anschlussstelle Groß Kreutz und Glindow, im Bereich der Autobahnbahnbaustelle kam es am Montag zu einem schweren Auffahrunfall, bei dem ein Lkw-Fahrer tödlich verletzt wurde. An dem Unfall waren zwei Sattelauflieger beteiligt.
Unfall am Stauende
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte sich wegen der Autobahnbaustelle am Dreieck Werder ein Stau gebildet, der bis vor das Dreieck reichte. Gegen 13.55 Uhr bremste der Fahrer eines mit Holzpaletten beladenen Sattelzugs am Stauende und hielt auf dem rechten Fahrstreifen an.
Ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen näherte sich zur gleichen Zeit hinter ihm ein unbeladener Sattelzug. Dessen Fahrer übersah offenbar den stehenden Laster und fuhr ungebremst in dessen Heck.
Rettungsarbeiten gestalten sich schwierig
Dabei wurde die Fahrerkabine des auffahrenden Sattelzugs so stark zerstört, dass sich die Rettungsarbeiten anschließend als sehr schwierig erwiesen. Rettungskräfte konnten den Fahrer erst nach mehreren Stunden aus seiner Kabine bergen. Ein Notarzt hatte bereits zuvor nur noch dessen Tod feststellen können.
Der Fahrer des zweiten Sattelzugs (67) wurde nur leicht verletzt. Er wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt.
Hoher Sachschaden
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehr als 150 000 Euro. Da die Bergungsarbeiten längere Zeit in Anspruch nahmen, war die Tangente des Autobahndreiecks Werder von Groß Kreutz in Richtung Frankfurt voll gesperrt. Die Fahrzeuge wurden über die A 2 umgeleitet.
Von MAZonline