Die kürzlich durchgeführten Baumfällarbeiten an der Bundesstraße 246 zwischen Wiesenburg und Reetzerhütten gehören schon zu den Vorbereitungen für die weitere Sanierung. Das hat der Ortsbeirat jetzt noch einmal deutlich gemacht.
Geplanter Baubeginn ist das kommende Jahr. „Wir möchten, dass die Reetzer Einwohner in diesem Fall als Anwohner behandelt werden“, fordert Ortschefin Marion Gante. Auch Bürgermeister Marco Beckendorf hofft, dass man nicht ein zweites Mal abgeschottet wird.
Fehler sollen sich nicht wiederholen
Eine Umfahrung sei laut Landesstraßenbetrieb möglich. Wie diese schließlich aussehen werde, sei jedoch noch nicht klar – da sie wieder an Privatgrundstücken vorbeiführe. Und die Weigerung der Grundstückseigentümer hat schon einmal eine Umfahrung verhindert. Derzeit führe der Landesstraßenbetrieb entsprechende Gespräche.
Alle hoffen, dass die Angelegenheiten im Sinne der Dorfgemeinschaft gelöst werden – denn es hängt nicht nur die Straße, sondern auch der lang umkämpfte Radweg dran.
Ortsvorsteherin Marion Gante besteht darauf, bei den Bauberatungen dabei zu sein, da es im weitesten Sinne auch um Reetz gehe. Auch könnten so die Erfahrungen aus Reetz eingebracht werden, so dass die Fehler, die sich dort ereignet haben, nicht wiederholt werden.
Weiterer Gesprächsbedarf
Die Einwohner sollen diesmal mit einbezogen werden, was in Reetz in der Vergangenheit nicht der Fall war – nicht zuletzt wegen des Personalmangels im Bauamt der Gemeinde. Mit Rückblick auf den erfolgten Ausbau in Reetz, sieht Ortschefin Marion Gante somit noch einmal Gesprächsbedarf.
Von Eva Loth