Während das Strandbad in Kallinchen Winterschlaf hält, blickt Ortsvorsteher Reinhard Schulz schon auf die nächste Badesaison. Bis dahin soll sich einiges auf dem weitläufigen Gelände am Motzener See tun. Schulz geht davon aus, dass die Fassade des einem Schiff nachempfundenen Mehrzweckgebäudes 2016 endlich saniert und farbenfroh angestrichen wird. „Eigentlich sollte das schon diesen Herbst geschehen.“ Aber wegen des erst sehr spät bewilligten Hauhaltes wurde daraus nichts mehr. Zudem seien die Schäden am Fassadenputz größer als gedacht. Schulz zufolge wolle man nicht noch einmal mit einer schmutzig-grauen Fassade in die Badesaison starten. Falls die Verwaltung die Sanierung wieder nicht hinbekomme, streiche man die rund 200 Quadratmeter große Fassade mit weißer Farbe an. Die Kosten in Höhe von 2000 bis 3000 Euro würde die von Schulz geleitete Kalli GmbH, die das Strandbad betreibt, tragen.
Für rund 30 000 Euro wird ein rollstuhlgerechter Zugang in den Motzener See gebaut. Der Zugang beginnt am Ufer als Brücke, die anschließend wie ein schräger mit Geländern gesicherter Steg ins Wasser führt. Weiter will die Kalli GmbH zwei Tretboote und 20 Ausleih-Liegen anschaffen. „Bei den Liegen gab es in der vergangenen Saison schon Engpässe.“
Von Frank Pechhold