Fast hätte ein maroder Heizkessel das zeitweilige Aus fürs Ludwigsfelder Sozialkaufhaus „Haus der kleinen Preise“ bedeutet.
Wie berichtet, konnte eine alte Heizanlage nicht mehr repariert werden. Rettung in der Not kam von zwei Firmen, die in der MAZ von der Misere erfuhren: Die norddeutsche Wärmetechnik-Firma Brötje sponserte nicht nur einen neuen Kessel, sondern für knapp 10.000 Euro eine komplette Öl-Heizung. Die Ludwigsfelder Firma John half mit rund 2200 Euro Arbeitsleistung, sie baute die Anlage in dieser Woche ein.
So kann das Sozialkaufhaus, in dem täglich Dutzende Bedürftige das Nötigste für wenig Geld bekommen, weiter arbeiten.
Henri Vogel, Chef des Trägervereins Solbra, ist glücklich: „Jetzt wird’s hier wieder richtig warm, das kannten wir gar nicht mehr.“
Von Jutta Abromeit