Am Dienstagvormittag holte der Munitionsbergungsdienst eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg von einem Feld bei Löwenbruch. Die Sprengstoffexperten bargen die noch scharfe Munition in einer röhrenförmigen Metallschatulle und sicherten sie für den Transport mit Sand.
Ein Angestellter der Agrargenossenschaft Löwenbruch/Kerzendorf hatte die Bombe beim Düngen eines Weizenschlags am Weinbergweg gefunden. Der Metallkörper war rundherum rostig, aber noch geschlossen. „Er hätte hochgehen können“, sagt Henry Nottrott, Sachgebietsleiter Ordnung und Sicherheit im Rathaus Ludwigsfelde.
Meist seien diese Bomben mit Phosphor gefüllt. „Solche Brände kann man nicht mit Wasser löschen“, so Nottrott. Jährlich würden vier bis sechs solcher Bomben gefunden. Ebenso wie Feldsteine drücke das Erdreich auch anderes wie Bomben oder Bombenteile hoch.
Von Jutta Abromeit