Das Land prüft derzeit, ob an der geplanten Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Wünsdorf im Herbst Wohncontainer aufgestellt werden können. Untersucht werde derzeit, ob dies wegen der notwendigen Anschlüsse wie Strom, Wasser und Abwasser möglich ist, hieß es aus dem Innenministerium. Hintergrund sei, dass die Zeltstädte, die derzeit in Eisenhüttenstadt und Doberlug-Kirchhain als Notunterkünfte für gerade angekommene Flüchtlinge aufgebaut werden, nicht winterfest sind. Da die regulären Erstaufnahmeeinrichtungen in Wünsdorf und Doberlug-Kirchhain aber frühestens zum Jahreswechsel bezugsfertig sein werden, brauche man zur Überbrückung winterfeste mobile Unterkünfte, so die stellvertretende Ministeriumssprecherin Susann Fischer. Eine weitere Zeltstadt sei in Wünsdorf entgegen anderslautender Berichte aber nicht geplant, erklärte Fischer.
Auch Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber (PLan B) dementierte diese Meldung. Sie habe sich sofort im Innenministerium rückversichert, dass Zelte nicht geplant ist. Die Meldung habe aber für Aufregung gesorgt, so Michaela Schreiber.
Von MAZonline