Die Zahl der Toten durch Sturm „Florence“ steigt in den USA weiter an. Am Samstag wurde ein fünftes Todesopfer gemeldet, nachdem am Freitag unter anderen schon eine Frau und ihr kleines Kind ums Leben kamen.
„Florence“ bringt in diesen Tagen viele schrecklichen Momente mit sich, ein Wetter-Reporter eines TV-Senders hat es nun aber mit dem Drama doch ein wenig übertrieben.
Ein Video zeigt Mike Seidel vom „Weather Channel“, wie er in Wilmington in North Carolina offenbar mit den heftigen Winden zu kämpfen hat. Seidel stemmt sich regelrecht gegen den Sturm. So scheint es zumindest.
Nach einiger Zeit allerdings laufen zwei junge Männer im Hintergrund ins Bild – völlig entspannt und unbeeindruckt von „Florence“.
Mike Seidel macht aus „Florence“ eine Show
Ganz klar: Mike Seidel hat hier mehr Drama aus dem Sturm gemacht, als eigentlich nötig.
Seidels Sender versucht zu beschwichtigen: „Es ist wichtig zu beachten, dass die zwei Personen im Hintergrund auf Beton laufen, und Mike Seidel versucht, seinen Fuß auf nassem Gras zu halten. Außerdem berichtete er bis ein Uhr nachts und ist zweifellos erschöpft.“
Diverse Medien berichten von dem Vorfall und die Washington Post fragte beim „Weather Channel“ nach: „Warum war er dann auf dem Rasen? Warum bringt man ihn nicht auf den Asphalt, wenn das sicherer wäre?“
Eine Antwort blieb der TV-Sender schuldig.
Von RND/mrz