In Brandenburg sind mittlerweile 80 Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) amtlich bestätigt worden. Im Vergleich zum Vortag habe das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – neun neue Fälle registriert, teilte das Brandenburger Verbraucherschutzministerium am Mittwoch mit. Acht Proben stammten demnach aus dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree und eines aus dem zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland.
Bisher keine Scheweinepest bei Hausschweinbeständen
Die meisten Fälle wurden nach den Angaben im Landkreis Oder-Spree mit 63 bestätigt. Im Landkreis Spree-Neiße waren es 13, in Märkisch-Oderland 4.
Der erste Ausbruch beim Schwarzwild wurde am 10. September amtlich festgestellt. Nach neuesten Erkenntnissen sind in Brandenburg bereits in der ersten Juli-Hälfte infizierte Tiere verendet. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine fast immer tödlich. Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wie vor frei von der Afrikanischen Schweinepest. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine vorbeugend zu impfen. Für andere Tierarten ist die Afrikanische Schweinepest nicht ansteckend oder gefährlich.
Von dpa/rnd