Nach einer Klausursitzung hat der Landesvorstand der Brandenburger SPD am Samstagmittag einen Vorschlag für die Landesliste für die Bundestagswahl am 26. September vorgelegt. Der amtierende Finanzminister Olaf Scholz, der auch als Kandidat für das Kanzleramt ins Rennen geht, wurde als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten in Brandenburg nominiert.
Woidke: „Signal der Geschlossenheit“
„Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten können Wahlen gewinnen, wenn sie zusammenstehen und mit Personal antreten, dem die Menschen vertrauen. Wir wollen die Wahl gewinnen“, sagte der SPD-Landesvorsitzende Dietmar Woidke bei der Klausur am Samstag. „Der Vorschlag ist breit aufgestellt und ein gutes Angebot für die Landesvertreterversammlung und die Brandenburgerinnen und Brandenburger. Er ist ein Signal der Geschlossenheit.“
19 Personen finden sich auf der vorgeschlagenen Liste, zehn von ihnen sind Frauen. Die Altersspanne der Kandidatinnen und Kandidaten reicht von 24 bis 66 Jahre.
Über die zehn Anwärter für Direktmandate sagt der kommissarische Generalsekretär der SPD Brandenburg, David Kolesnyk: „Wir haben eine junge Richterin, einen IT-Spezialisten, der sich im Einzelhandel hochgearbeitet hat, eine Wissenschaftsmanagerin, eine gestandene Bundes- und Kommunalpolitikerin, wir haben einen Arbeitsrechtler, eine Lehrerin, eine Marketing-Expertin, eine gelernte Kommunikationswirtin und Sozialwissenschaftlerin, einen Kfz-Betriebswirt und einen gelernten Werkzeugmacher und Touristikfachwirt.“
Delegiertenversammlung am 2. Mai
Die Landesliste wird von einer Delegiertenversammlung am 2. Mai abschließend beraten und beschlossen.
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Von MAZonline