Diese Alternativen zum Weihnachtsmarkt gibt es in Brandenburg

Vorweihnachtlicher Budenzauber mit vielen Menschen, die sich vor Glühweintheken drängeln? In diesem Jahr abgesagt, infolge der Corona-Beschränkungen. Doch es gibt auch in Brandenburg ein paar Alternativen zum herkömmlichen Weihnachtsmarkt. Nicht alle sind rein virtuell. Drive-In-Weihnachtsmarkt: Nach der Absage des diesjährigen Weihnachtsmarktes in Perleberg (Prignitz) sorgt eine ziemlich originelle Idee jetzt für ein wenig Ersatz: ein Drive-in-Weihnachtsmarkt. So funktioniert’s: Einmal mit dem Auto durchfahren von der Ackerstraße bis zur Reetzer Straße, an den Ständen dort anhalten/schauen/kaufen und dann wieder rausfahren (vom 16. bis 20. Dezember). Leuchtende Flaniermeile: Die Händler in Innenstadt von Wittenberge (Prignitz) lassen sich allerhand einfallen, um den Kunden eine Alternative zum abgesagten Weihnachtsmarkt zu bieten. Die prächtig geschmückte Bahnstraße lädt zum Bummeln ein. Die Geschäfte haben eine Coupon-Aktion gestartet. Weihnachtsmarkt wird ins Netz verlegt: Schon seit dem ersten Advent freigeschaltet ist der virtuelle Liebenberger Weihnachtsmarkt. Er ersetzt den realen Budenzauber auf dem das Gelände von Schloss & Gut Liebenberg (Overhavel). Der digitale Markt solle „eine Brücke bauen zwischen Gästen und Händlern, zwischen Liebenberg und Ihnen da draußen“, sagt Organisator Robert Kallweit-Bünger. Schloss & Gut Liebenberg will damit die regionalen Händler unterstützen, „damit auch für sie das Jahr 2020 einen guten Abschluss findet“, sagt Hotelleiter Mario Seitz. Auf einer Karte zum Anklicken ist der reale Weihnachtsmarkt nachgezeichnet, ein Klick auf die einzelnen Hütten führt auf das Angebot des jeweiligen Händlers. Zimtsternmarkt aus Zeuthen: 14 Unternehmen sind auf der Website des virtuellen Zimsternmarktes vertreten. Die Idee dazu – zuhause Glühwein trinken und von der Couch aus shoppen – hatten Tanja und Mattias Zeising aus Zeuthen (Dahme-Spreewald). Das Ehepaar führt dort eine Werbeagentur und die Kreativwerkstatt Lønneberga. Das Angebot soll noch ausgebaut werden, sagt Tanja Zeising. Lichterglanz statt Weihnachtsmarkt: Auch in Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) fällt der Weihnachtsmarkt dieses Jahr Corona-bedingt keinen geben. Wohl aber sorgen die Händler mit Lichtern und kleinen Überraschungen für Adventsstimmung. Nahezu alle Innenstadthändler nehmen teil. Virtueller Weihnachtsmarkt in Teltow: Mit einem virtuellen Weihnachtsmarkt möchten Jeannette Paech und ihr Mitstreiter Martin Adamsky den Menschen in der Region Teltow ein bisschen Weihnachtsstimmung ins Haus bringen und sie zumindest digital ein wenig näher zusammenrücken lassen. Geplant ist etwa ein Flohmarkt, eine Tauschbörse für Rezepte und ein Videochat, über den zum Beispiel adventliche Wohnzimmer-Konzerte übertragen werden könnten. Spätestens bis zum Nikolaustag am 6. Dezember soll die Internet- Plattform erreichbar sein, kündigt sie an. Dezentraler Budenzauber in Berlin: Glühwein To Go statt Weihnachtsmarkt: In Charlottenburg-Wilmersdorf haben am 2. Dezember die von Bezirksamt und Schaustellerverband initiierten Weihnachtsbuden geöffnet (bis 10. Januar 2021). Weihnachtsfans finden am Breitscheidplatz, auf dem Kurfürstendamm und in der Wilmersdorfer Straße Stände mit Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln. 25 Stände sind geöffnet worden, weitere könnten dazu komme. Die Stände seien tagsüber geöffnet. Gruppenbildung vor den Buden ist nicht gestattet. Von MAzonline