Im Streit um die Zukunft des Finowkanals im Nordosten Brandenburgs hat der Bund den Kommunen ein neues Angebot vorgelegt. Danach verzichtet er darauf, die 32 Kilometer lange Kanalstrecke abzugeben und will sie wie bisher weiter betreiben. Zugleich erneuerte der Bund sein Angebot, 50 Prozent der Investitionen der maroden Schleusen zu finanzieren.
Der Sprecher des Brandenburger Infrastrukturministeriums, Steffen Streu, sagte, das Angebot des Bundes werde geprüft. Der Barnimer Landrat Daniel Kurth (SPD) betonte, das neue Angebot müsse nun Grundlage neuer Gespräche aller Beteiligten sein.
Von RND/dpa