Die Fridays for Future-Streiks gehen in Brandenburg in die nächste Runde. Zwei Tage vor der Landtagswahl soll am 30. August um 11. 57 Uhr (in Worten: drei vor Zwölf) in zahlreichen Städten demonstriert werden. Einen an alle Schüler, Studenten und Azubis im gerichteten Streikaufruf veröffentlichten die Initiatoren am Donnerstagmorgen.
Darin heißt es: „Es hat den Anschein, dass unser Anliegen – der Klimaschutz – und dessen Dringlichkeit noch immer nicht genügend bei den Politiker*innen Brandenburgs angekommen sind.“ Die rot-rote Landesregierung , so der Vorwurf, und trete sowohl beim Kohleausstieg als auch beim Ausbau erneuerbarer Energien „auf die Bremse“. Ziel der Demos sei es, dass sich die künftige Landesregierung „endlich zu einer klaren und zukunftsweisenden Haltung im Klimaschutz“ bekenne.
Fridays for Future-Kundgebungen finden demnach (in alphabetischer Reihenfolge)in diesen Brandenburger Städtenstatt: Bad Belzig, Bernau, Brandenburg/Havel, Cottbus, Eberswalde, Falkensee, Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, Neuruppin, Oranienburg, Potsdam, Prenzlau, Schwedt, Strausberg, Teltow, Templin, Werder und Zehdenick.
Bereits seit Montag haben junge Klimaschutz-Aktivisten ein Protestcamp vor dem Potsdamer Landtag bezogen.
Lesen Sie dazu auch:
- Letzte Klima-Demo vor den Sommerferien: 2000 Teilnehmer in Potsdam
- Was bedeutet der „Klimanotstand“ in Potsdam konkret für die Bürger?
Von MAZonline