Lockdown in Brandenburg: Diese Corona-Regeln gelten für Baumärkte bis zum 7. März

Der harte Lockdown in Deutschland wird verlängert. Bund und Länder sind sich einig, dass zur Eindämmung des Coronavirus der bis Ende Januar befristete Lockdown bis zum 7. März verlängert wird. Das Brandenburger Kabinett hat am 12. Februar eine entsprechende neue Eindämmungsverordnung beschlossen. Damit bleibt auch der Einzelhandel in Brandenburg geschlossen. Alle Geschäfte, die Waren des täglichen Bedarf verkaufen – etwa Supermärkte, Apotheken und Drogerien –, dürfen weiter öffnen. Alle anderen müssen schließen. Lesen Sie auch Trotz Lockdown: Diese Geschäfte dürfen in Brandenburg weiter öffnen Pflanzen Kölle: Das passiert im Lockdown mit den Tieren und Blumen Baumärkte waren während des ersten harten Lockdowns in Deutschland – und damit auch in Brandenburg – stark frequentiert. Häufig bildeten sich lange Kunden-Schlangen vor Eingängen und Kassen. Es gab einen regelrechten Heimwerker-Boom – und Balkon- und Gartenbesitzer nutzten die Quarantäne im Frühling, um die eigene Pflanzenwelt zu verschönern. Das alles ist nun so nicht möglich – jedenfalls nicht im Baumarkt. Baumärkte dürfen nur von Kunden betreten werden, die einen Gewerbenachweis haben. Damit haben Privatpersonen keinen Zutritt, aber Handwerker und Bauarbeiter. Das gilt mindestens bis zum 7. März. Die Kommunen können jedoch den Verkauf über „Click and Collect“, also die Abholung vorbestellter Artikel, erlauben. Neu ist seit 23. Februar, dass ab 1. März Baumschulen, Gärtnereien, Gartenfachmärkte und Blumengeschäfte in Brandenburg wieder öffnen dürfen. Das teilte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) mit. Dennoch werden Baumärkte grundsätzlich für Privatkunden weiter geschlossen bleiben. Wie Baumärkte mit angeschlossenen Gartencentern mit der neuen Regelung umgehen, hängt auch von deren Kreativität ab. Sie können den Gartenbereich vom Baumarktsortiment trennen und gärtnerische Waren verkaufen. „Brandenburg ist Gartenbauland und Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur gesund, sondern hebt auch die Stimmung“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Der Verkauf soll überwiegend im Freien stattfinden. Idealerweise sei „über die Hälfte der Verkaufsfläche im Freien“, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne). Von MAZonline