Für Fahrer von Elektroautos gibt es in Brandenburg immer mehr Auflademöglichkeiten. Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladesäulen stieg im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr von 202 auf 355, wie aus einer Auswertung des Energieverbandes BDEW hervorgeht. Allerdings ist die Quote im bundesweiten Vergleich relativ gering: Auf eine Ladesäule kommen in Brandenburg rechnerisch 11,6 Elektroautos. Nur im Saarland war die Quote schlechter (14,8). Die beste Quote hatte Hamburg (4,8).
Ein Ladepunkt für neun Autos
Bundesweit gibt es rund 24.000 öffentliche Ladepunkte – das sind fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Schnellladestationen liegt laut BDEW-Ladesäulenregister bei rund 15 Prozent. Demgegenüber stünden derzeit rund 220.000 E-Autos und Plug-in-Hybride, so der BDEW. Im Durchschnitt teilen sich damit neun E-Autos beziehungsweise Plug-in-Hybride einen Ladepunkt.
Während Großstädte und Ballungsräume mit vergleichsweise vielen Ladestationen aufwarten, zeigen sich auf dem Land laut BDEW viele „weiße Flecken“. Im Vergleich der Großstädte liegt München vorne (1103 Ladestationen), gefolgt von Hamburg (1070) und Berlin (974).
Berechnet man die öffentlich zugänglichen Ladepunkte im Verhältnis zur Landesfläche, dann dann liegen die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg, NRW und Hessen. Die Schlusslichter in diesem Ranking sind Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
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Von MAZonline