5. Januar: Gleich zu Jahresbeginn treten Beschäftigte des ZF-Getriebewerks und des Heidelberger Druckmaschinenherstellers in Brandenburg/Havel zu Warnstreik vor die Werktore. Die Brandenburger Metaller streiken für mehr Lohn, Freizeit und die schrittweise Einführung der 35-Stunden-Woche in den ostdeutschen Bundesländern. Die Tarifparteien einigen sich vier Wochen später auf 4,3 Prozent Lohnerhöhung und flexiblere Arbeitszeiten. ZF und andere große Unternehmen bilden eine „Ergänzungs-Tarifgemeinschaft“ mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen in Ost und West anzugleichen.