Mit einer Virtual-Reality-Brille können sich Besucher der Heidelberger Druckmaschinen AG am 10. Mai von Brandenburg an der Havel digital in die baden-württembergische-Konzernzentrale nach Wiesloch beamen. Bei der Veranstaltung „Ausbildung live“ erleben sie virtuell, wie dort und in der Havelstadt gearbeitet wird.
Arbeit an Druck-und CNC-Maschine
Von 16 bis 20 Uhr informieren Auszubildende und Studierende die Besucher, welche Kompetenzen ein Industriemechaniker, oder ein Servicemechatroniker beim Kundeneinsatz benötigen.
Sie berichten, wie die Fehlersuche an einer Druckmaschine funktioniert, Kunden beraten werden und unterstützen Besucher, selbst ein Werkstück an einer CNC-Maschine herzustellen. Den selbst erstellten Puzzlewürfel dürfen die Gäste anschließend als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Wir wollen jungen Menschen zeigen, wie wir ausbilden, und welche Entwicklungs- und Karrierechancen eine solche Ausbildung bietet“ sagt Chefausbilder Rainer Schmidt. Die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz sieht er nicht als Gefahr für Arbeitsplätze. „Bei allen Arbeitsaufgaben, wo Emotionen und Empathie benötigt werden, wird der Mensch auch in Zukunft nicht zu ersetzen sein“, sagt Schmidt auf MAZ-Nachfrage.
Fünf Ausbildungsplätze für Mechatroniker
Aktuell werden bei den Heidelberger Druckmaschinen in der Havelstadt jährlich 12 Menschen in den Berufsbildern des Mechatronikers, Industriemechanikers sowie im Studiengang Bachelor of Engineering Maschinenbau ausgebildet.
Um die 500 Mitarbeiter hat das Unternehmen momentan in Brandenburg an der Havel. Aktuell sind noch fünf Ausbildungsplätze als Mechatroniker zu vergeben, das nächste Ausbildungsjahr startet am 1. September 2019. Eine Voranmeldung für „Ausbildung live“ ist nicht nötig, Besucher können sich an der Pforte des Unternehmens in der Heidelberger Straße 1 melden.
Von André Großmann