Diese Spritztour wird vermutlich teuer: Ein 68 Jahre alter Autofahrer hat am Mittwochnachmittag in Päwesin seinen Citroën in einen Wassergraben gelenkt. Der Mann war betrunken und hat keinen Führerschein. Das Auto war zudem nicht zugelassen. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Der Unfall ereignete sich demnach um 14.30 Uhr in der Bahnhofstraße. Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet und die Polizei gerufen. „Sowohl Beamte des Brandenburger Polizeireviers, als auch eine sich in der Nähe befindliche Streifenwagenbesatzung der Wasserschutzpolizei fuhren umgehend zum Unfallort“, berichtete Polizeisprecher Oliver Bergholz von der Direktion West in Brandenburg an der Havel.
Kennzeichen seit 2010 abgelaufen
Die Beamten hätten den betrunkenen Fahrer und dessen nicht minder alkoholisierten Beifahrer in der Nähe angetroffen. „Der Atemalkoholtest beim Fahrzeugführer ergab einen Wert von 0,98 Promille“, so Bergholz. Der Mann habe keinen Führerschein. Eine weitere Kontrolle ergab, dass die Überführungskennzeichen an dem Auto seit elf Jahren abgelaufen sind. „Die Beamten sicherten Spuren und stellten die Fahrzeugschlüssel und die missbräuchlich genutzten Kennzeichentafeln sicher“, erklärte Bergholz.
Beim Rückwärtsfahren in Graben gerutscht
Der Fahrer des verunglückten Autos hat laut Bergholz ausgesagt, dass der Wagen beim Wenden rückwärts in den Graben gerutscht sei. „Dadurch wurden sowohl der Pkw, als auch die Befestigungswand des Wassergrabens beschädigt“, berichtete der Polizeisprecher.
Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben. Er hat jetzt mehrere Strafverfahren am Hals. Gegen ihn ermittelt die Kripo.
Von MAZ