Corona: Klinikum Brandenburg bekommt die ersten Impfdosen am Montag

Erfreuliche Nachricht aus dem Städtischen Klinikum in Brandenburg an der Havel. Das Krankenhaus in der Hochstraße erwartet gleich nach Weihnachten die ersten Impfdosen gegen den Corona-Krankheitserreger. Am kommenden Montag, den 28. Dezember sollen diese ersten Impfdosen eintreffen, berichtet Klinikum-Sprecher Björn Saeger. Nach seinen Worten wird das Städtische Klinikum voraussichtlich am 29. Dezember direkt damit beginnen, seine Beschäftigten zu impfen. Natürlich nur sofern das freiwillig geschieht. Das Ärztliche Direktorium und auch die Betriebsleitung wollen am kommenden Dienstag jedenfalls mit gutem Beispiel vorangehen, wie es heißt. Genaue Anzahl steht noch nicht fest: Die genau Anzahl der gleich nach Weihnachten eintreffenden Impfdosen ist der Krankenhausleitung momentan noch nicht bekannt. Eine Bestätigung steht an dieser Stelle noch aus, berichtet Saeger. Aus „zeitlichen und ablauftechnischen Gründen“ wird es nach seinen Angaben nicht möglich sein, allen rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch in diesem Jahr eine Impfung zu ermöglichen. Abhängig von Liefermenge des Impfstoffs will das Klinikum aber versuchen, die Impfungen schnellstmöglich zu realisieren. Vier Tage haltbar: Die erste Lieferung muss wegen der begrenzten Haltbarkeit innerhalb von vier Tagen verbraucht werden. Geschäftsführerin Gabriele Wolter vermutet, dass die Impfbereitschaft in den einzelnen Abteilungen unterschiedlich ausfallen könnte. Die Klinikumsleitung wirbt in der Belegschaft dafür, sich impfen zu lassen. In manchen Abteilungen ist mit 80 bis 90 Prozent sofort impfbereiten Beschäftigten zu rechnen, in anderen womöglich deutlich weniger. Denn einige Mitarbeiter möchten offenbar erst abwarten. Ziel ist, alle zu impfen, die geimpft werden wollen. So viele Impfdosen wie möglich sollen auch an Mitarbeitern des Rettungsdienstes und des Gesundheitszentrums Brandenburg gehen. Die Geschäftsführerin denkt dabei vor allem an diejenigen, die in der Abstrichstelle arbeiten. Von Jürgen Lauterbach