Unglaublich, aber der Tod des bekannten Brandenburger Heimatforschers Friedrich-Karl Grasow liegt auch schon wieder zehn Jahre zurück. Der einzige bekannte Fotograf des Aufstandes vom 17. Juni 1953 in der Stadt Brandenburg war am 28. Februar 2009 im Alter von 96 Jahren in seiner Heimatstadt gestorben.
Als Lehrer und Heimatforscher hatte der 1912 geborene Grasow das Erbe seines Vaters Friedrich fortgesetzt und bei vielen Brandenburgern Spuren hinterlassen.
Noch heute schwärmen nicht wenige Havelstädter von den anschaulichen Exkursionen, die sie mit Friedrich-Karl Grasow unternommen haben. Bis ins hohe Alter stand er mit seinem Wissen immer bereit, wenn es Fragen zur Stadt- und Regionalgeschichte gab.
An seinem 10. Todestag werden die Familie und Oberbürgermeister Steffen Scheller gemeinsam Kränze am Grab des stets hilfsbereiten und bescheidenen Brandenburgs Ehrenbürgers niederlegen. Das Gedenken beginnt um 9.30 Uhr am Grabe auf dem Hauptfriedhof in der Sophienstraße.
Hier mehr über Grasows Aufnahmen, die den 17. Juni 1953 in Brandenburg dokumentieren.
Von MAZ