Montag Baubeginn für Radweg zwischen Fohrde und Plaue

Am Montag beginnen die Bauarbeiten für den Radweg entlang der Landesstraße 962 zwischen dem Kreisverkehr in Fohrde und dem Brandenburger Ortsteil Plaue. Das 4-Millionen-Euro teure Bauprojekt dauert gut anderthalb Jahre bis Ende April 2022. Das teilte Steffen Streu, Sprecher des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg, am Freitag mit und bittet zugleich alle Verkehrsteilnehmer um besondere Aufmerksamkeit während der Bauphase. Verbunden sind die Arbeiten mit „geringen Einschränkungen für den laufenden Verkehr“. So wird die L 962 zeitweise halbseitig gesperrt, eine Ampelregelung führt den Verkehr an der Baustelle vorbei. Ziel sei es, die Verkehrsverhältnisse für alle, die mit dem Rad unterwegs seien, deutlich zu verbessern, so Streu. Schon im Frühjahr haben die Rodungsarbeiten und Grundstücksanpassungen begonnen. Bäume wurden gefällt und Grundstücksgrenzen dort angepasst, wo das Land für den Bau Fläche ankaufte. Radweg nur auf freier Fläche: Der Radweg entsteht auf den freien Strecken zwischen den Ortschaften Tieckow, Kranepuhl, Briest und Kaltenhausen. „Geplant ist auch, Ortseingangsinseln in Tieckow und Briest zu errichten“, sagt Steffen Streu. Während dieser Bauphase kommt es zu Vollsperrungen der L 962. Wann genau das sein wird, steht noch nicht fest. Sie werden von der Behörde eigenen Angaben nach rechtzeitig bekannt gegeben. Auch der Kurvenverlauf der Landesstraße soll im Zuge der Bauarbeiten abgemildert werden. Zudem werden die Bauarbeiter die Bushaltestellen in Kaltenhausen, Briest am Mühlenberg und in Kranepuhl neu gestalten. Die Wasser- und Abwasserverbände und die Telekom verlegen ihre Leitungen um. Die Europäische Union unterstützt den Radwegebau mit 2 Millionen Euro. Das Land gibt 1,8 Millionen Euro dazu. Die Stadt Brandenburg finanziert 10.000 Euro der Kosten, fast doppelt so viel, nämlich 19.000 Euro, steuert das Amt Beetzsee hinzu. Von Marion von Imhoff