Eine bessere Anbindung der Stadtteile Klein Kreutz, Butterlake, Plaue, Kirchmöser, Neuendorf, Wilhelmsdorf, Göttin, Schmerzke, Wust und Gollwitz an den öffentlichen Personennahverkehr haben die Stadtverordneten mit großer Mehrheit beschlossen. Die zusätzlichen Fahrten in den späteren Abendstunden und an den Wochenenden soll es ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 geben. Das bedeutet Mehrkosten in den kommenden Jahren von jeweils 708.000 bis etwas mehr als eine Million Euro, welche die Stadt zusätzlich als Zuschuss an die Verkehrsbetriebe VBBr überweisen muss.
Das Unternehmen schafft im Februar 2019 einen zusätzlichen Bus an, sagt Geschäftsführer Jörg Vogler. Er müsse auch sieben neue Fahrer einstellen. „Die finden wir bis Dezember, weil wir ein attraktives Unternehmen mit einem attraktiven Geschäftsführer sind“, sagt er selbstbewusst.
Die Auslastung der Busse werde erfasst, sagt OB Steffen Scheller. „Als Vergleichsgröße ziehen wir die Zahl heran, die wir auf den Nachtbuslinien vorgegeben haben, im Durchschnitt mindesten fünf Fahrgäste pro Fahrt.“
Von André Wirsing