Heidesee: Auftakt des Rekultivierungsprojektes mit Umweltminister Axel Vogel

Der Anfang ist gemacht, freute sich am Mittwochnachmittag Stephan Parsiegla, Revierförster Wüstemark. Es war der Startschuss für das Projekt „Friedersdorfer Waldlandschaft“. Auf dem 26 Hektar großem Gelände pflanzten Bürgermeister Björn Langner, Stephan Parsiegla, Projektleiter Markus Mohn vom Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg, der Minister für Landwirtschaft, Umweltschutz und Klima Axel Vogel, der Leiter der Landeswaldoberförsterei Hammer Tim Ness und Holger Görlitz von der Heidelberger Sand und Kies GmbH (v.l.) die ersten 100 Eichen. Aufgrund des beabsichtigten Deponievorhabens im Sandtagebau Niederlehme ist eine räumliche Verlagerung der dortigen Rekultivierungsmaßnahmen erforderlich, die nun auf landeseigener Fläche in Friedersdorf durchgeführt werden. Waldbaulich-forstliche wie auch natur- und artenschutzfachliche Elemente und Gesichtspunkte sollen für eine ausgewogene ökologische Aufwertung der Fläche sorgen. Lesen Sie auch Bestensee: Tag der offenen Tür in Kita Bindow Für mehr Sicherheit für Kitamitarbeiter In den kommenden Jahren werden Waldquartiere, Forstkulturen und Waldränder, gestalterische Baumreihen, Lichtungen, artenreiche und insektenfreundliche Wiesen und Säume eingerichtet. Die geplanten Forstkulturen, Blühwiesen, Säume, Lichtungen und zahlreiche weitere Biotope sind neben der Förderung der Biodiversität auch als Raum für Wald- und Naturpädagogik vorgesehen. Umweltbildung im Fokus: Umweltminister Axel Vogel: „Besonders freut mich, dass der Landschaftspflegeverein in der ‚Friedersdorfer Waldlandschaft‘ auch die Umweltbildung in den Fokus rückt. Ob Baumpflanzungen oder Kunst mit Materialien aus der Natur – hier sind unzählige Aktivitäten unter freiem Himmel denkbar, die die Menschen und die Natur Brandenburgs ein ganzes Stück näher zusammenbringen.“ Projektleiter Markus Mohn, Landschaftspflegeverein: „Auch wenn die heute gepflanzten ersten 50 kleinen Eichen noch schwierig zu entdecken sind, wird es spannend, hier in den kommenden Jahren einen Wald beim Wachsen zuzusehen. Gemeinsam mit Förstern und Hochschulen werden wir genau hinsehen, um Herausforderungen wie Insektensterben und Klimawandel angemessen zu begegnen.“ Von Gerlinde Irmscher/MAZ