Sich die unmittelbar auf den Mauerfall folgende Zeit noch einmal lebhaft vor Augen zu führen und die Eindrücke oder Begegnungen öffentlich zu teilen, so lautet der Appell von den Festspielen Mark Brandenburg und dem Kulturbund Dahme-Spreewald an die Königs Wusterhausener. Sie suchen Episoden aus jener Zeit für eine Veranstaltung am Abend des 9. November. Dann gibt es 30 Jahre nach dem Mauerfall ein „Ost-West-Konzert“ mit der Senziger Pianistin Danae Dörken und Zeitzeugen.
Musik und Zeitzeugen-Geschichten
Im Rahmen der Veranstaltung sollen Podiums-Diskussionen, Musik und Filmprojektionen zu einer Einheit verschmelzen. Menschen unterschiedlichen Alters werden ihre Sicht auf die Ereignisse und Auswirkungen des Falls der Mauer schildern. Die kurzen Podiumsgespräche wechseln mit musikalischen Darbietungen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und dem Museum Funkerberg organisiert, die ausgewählte Wende-Episoden zeigen werden. Die musikalische Reise soll den Hörer dazu auffordern, sich mit seiner eigenen Identität auseinanderzusetzen. Es erklingen Stücke von Grieg, Schubert, Chopin und Bartok
Zeitzeugen werden gesucht
Gesucht werden noch Stimmen und Fotos, die um 1989-1990 entstanden sind und zeigen, wer und wie sich die Stadt veränderte und wo die Annäherung von Ost und West sichtbar wurde.
Zeitzeugen errreichen den Kuklturbund Dahme-Spreewald per E-Mail: info-lds@kulturbund.de, über den Briefkasten am Bürgerhaus „Hans Eisler“ Eichenallee 12 in 15711 Königs Wusterhausen oder Telefon 03375/21 53 26
Von Gerlinde Irmscher