Die Beratung zum Schutz vor Schall rund um den Flughafen BER ist für das Jahr 2019 gesichert. Kürzlich sei ein Bescheid mit Fördermitteln vom Land Brandenburg in der Kreisverwaltung Teltow-Fläming eingegangen.
Das berichtet die Beigeordnete und Leiterin des zuständigen Dezernates Dietlind Biesterfeld (SPD). Damit wird unter anderen eine komplette Vollzeitstelle für die Schallschutzberatung in Schönefeld finanziert.
„Es gab außerdem positive Signale, dass die Förderung auch über das Jahr 2019 hinaus fortgeführt werden kann“, erklärte Biesterfeld. „Das Land Brandenburg unterstützt es sehr, dass die Bürger Informationen direkt vor Ort bekommen können.“
Informationen zu vielen Themen direkt vor Ort
Schallschutzberaterin Nicole Brettschneider informiert seit 2015 Einwohner aus Teltow-Fläming. Auch der Landkreis Dahme-Spreewald beteiligt sich an dem Angebot.
Das Beratungszentrum in direkter Nachbarschaft zum Flughafen in Schönefeld dient seit mehreren Jahren vielen Anwohnern aber auch Zuzüglern als erste Anlaufstelle für eine Beratung.
Nicht nur Schallschutzberaterin Nicole Brettschneider hält dort regelmäßig Sprechstunden ab. Vor Ort arbeiten auch Experten, die zum Thema Fluglärmschutz informieren.
Die Flughafengesellschaft bietet zudem detaillierte Beratungen an, für alle Eigentümer, die bereits positive Bescheide erhalten haben und sich über mögliche bauliche Umsetzungen informieren möchten.
1100 Fragen zum Schallschutz in 2018
Anders sieht es bei der nun erneut vom Land geförderten Beratung zum Schallschutz aus. Trotz zuletzt leichtem Rückgang der Bürgeranfragen sei das Interesse groß, berichtet Nicole Brettschneider.
In 2018 fanden circa 1100 Beratungen zum Schallschutz statt. „Zu uns kommen Bürger aus Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald genauso wie Berliner und Zuzugswillige aus allen Landesteilen“, berichtet die Beraterin.
Die Themenvielfalt ist breit gefächert: Nicole Brettschneider berät beispielsweise zum Bauen im Lärmschutzbereich, sie kann darüber hinaus Auskünfte zu den Bescheiden geben und informiert auch über die Lärmpegel, die dort zu erwarten sind.
Von Victoria Barnack