9. Wildauer Wissenschaftswoche im März 2020

„Wir haben viel Bewährtes“, sagt Christine Richert vom Transferservice der Technischen Hochschule Wildau über die bevorstehende Wildauer Wissenschaftswoche. Diese findet vom 9. bis zum 13. März zum nunmehr 9. Mal statt. Bereits jetzt können sich Interessierte anmelden. Vortragsreihe für die breite Öffentlichkeit: Neben „Klassikern“ wie dem Energiesymposium „Neue Energie für die Mobilitätswende“, das es so lange gibt wie die Wissenschaftswoche, sind diesmal aber auch zwei neue Veranstaltungen dabei. „Was sich sehr an die Allgemeinheit wendet: Künstliche Intelligenz --> verständlich“, erläutert Christine Richert. Einige der Fachtagungen oder Symposien richten sich explizit an Fachpublikum aus Wirtschaft, Forschung oder Wissenschaft. Bei „Künstliche Intelligenz --> verständlich“ sei das Zielpublikum aber eben nicht der Wissenschaftler, „sondern die breite Masse“, betont Jörg Reiff-Stephan, TH-Professor für Automatisierungstechnik und Projektleiter Digitale Produktion im Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Cottbus, zu dessen Partnern die TH Wildau gehört. Am 9. März wird die Wissenschaftswoche durch Klaus-Martin Melzer, TH-Vizepräsident für Forschung und Transfer, und den Vortrag von Andreas Mai und Patrick Steglich zum Thema „Labore für die Westentasche – Wie Mikrochips und Licht Leben retten“ eröffnet. Um 18.30 Uhr gibt es die nächste Veranstaltung der Reihe „Künstliche Intelligenz -> verständlich“. Am 10. März startet um 12.30 Uhr das 2. Netzwerksymposium „Graphen“. Die Tagung verbindet Fachleute aus Fachleuten aus der Industrie, von Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Am 11. März beginnt um 10 Uhr die 7. Wildauer Duromer-Tagung zu hochfesten Kunststoffen in der ingenieurtechnischen Anwendung. Um 16 Uhr findet die Veranstaltung „Drohne trifft Wissenschaft“ statt. Am 12. März ab 12.15 Uhr gibt es zum bereits dritten Mal das Forum „Neue Mobilitätsformen“. Am 13. März ab 9 Uhr ist das 9. Energiesymposium „Neue Energie für die Mobilitätswende“. Programme und Anmeldung: www.th-wildau.de/wissenschaftswoche Die neue Vortragsreihe wurde gemeinsam mit dem Team des großen Transferprojektes „Innovation Hub 13“ initiiert. Zwar ist „Künstliche Intelligenz --> verständlich“ ein Novum bei der jährlichen Wildauer Wissenschaftswoche, eine Auftaktveranstaltung der Reihe gab es aber bereits im Dezember. „Wir hatten ungewöhnlich viel Zuspruch. Das war echt toll, wir sind sehr gut ins Gespräch gekommen“, erzählt Jörg Reiff-Stephan. Natürlich waren auch Leute von der Hochschule dabei oder Vertreter von Unternehmen. Aber vor allem viele Neugierige. Um künstliche Intelligenz im Alltag soll es am 9. März gehen. Geplant sind mehrere Berichte und viel Raum für Gespräche und Diskussionen. Es wird die einzige Veranstaltung in der Wissenschaftswoche sein, die nicht in Halle 17 stattfindet, sondern in der TH-Bibliothek. Neue Forschungsprojekte der Luftfahrttechnik: Ebenfalls zum ersten Mal an der Wildauer Hochschule gastiert die Reihe „Drohne trifft...“ der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). Diese, erläutert Gerald Franz, Projektmanager im Bereich Verkehr, Mobilität und Logistik der WFBB, findet stets an anderen Orten statt, mal an der Uni Potsdam, auch mal bei einem Unternehmen in Schönefeld und nun eben an der TH. „Drohne trifft Wissenschaft“ heißt es deshalb am 11. März. „Von Seiten der TH werden aktuelle Forschungsprojekte mit unbemannten Luftfahrzeugen vorgestellt“, so Wolfgang Rüther-Kindel, Professor für Luftfahrttechnik an der TH. Die Reihe richtet sich allerdings auch eher an ein Fachpublikum. Mikrochips als Mini-Labore: Für jeden Interessierten gedacht ist dagegen der populärwissenschaftliche Eröffnungsvortrag der Wissenschaftswoche am 9. März: Andreas Mai, Professor an der TH und Abteilungsleiter des Bereichs Technology am Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, wird gemeinsam mit Patrick Steglich darüber referieren, wie Mikrochips zu Mini-Laboren werden können und so zur Früherkennung von Herzinfarkten eingesetzt werden können. Zu den mittlerweile schon bewährten Tagungen der Wissenschaftswoche – weil zum nunmehr dritten Mal und mit steigendem Erfolg – gehört am 12. März das Forum „Neue Mobilitätsformen“. Vom Rufbus in Teltow-Fläming über den Berlkönig bis zum automatisierten Fahren an der TH reicht das Themenspektrum, das viele Interessierte anlocken dürfte. „Außerdem gibt es wieder eine begleitende Poster-Ausstellung“, so Christine Richert generell über die Wildauer Wissenschaftswoche. Von Karen Grunow

Wildau - Wildauer Wissenschaftswoche im März