Zeuthen: SPD setzt sich weiterhin für Soforthilfen ein

Der Lockdown wurde von der Regierung erneut verlängert und somit bangen auch weiterhin viele Unternehmer um ihre Existenzgrundlage. Soforthilfen stehen auch im März noch für viele aus und das Geld ist mehr als knapp. In der Gemeinde Zeuthen macht man sich erneut Gedanken, wie man am besten Gewerbetreibenden helfen kann. So verlängerten die Gemeindevertreter auf der letzten Versammlung am Dienstag, dass die regionale Gastronomie und Versorgung im Ort auch weiterhin unterstützt werden soll. Beschlossen wurde, dass unter anderem die Gemeinde bis zum 31. Mai keine Sondernutzungsgebühren erheben wird. Lesen Sie auch Zeuthen: Waldretter und NABU sammeln Müll in Zeuthener Heide Martin-Luther-Kirche in Zeuthen: Passionsandachten bis Ostern mittwochs und freitags Darüber hinaus besteht seitens der SPD-Fraktion der Wunsch, den Gewerbetreibenden Soforthilfen zu ermöglichen. Ein entsprechender Antrag wurde zuvor im Finanzausschuss am 23. Februar vorgestellt, jedoch von den Gemeindevertretern abgelehnt mit dem Wunsch nach Überarbeitung (MAZ berichtete). Dies wurde nun zur Gemeindevertretersitzung getan. Der Vorschlag für die Gewerbetreibenden einen Fond mit 50 000 Euro anzulegen ist geblieben. Hinzugefügt wurde die Anregung der CDU-Fraktion Gutscheine für die jeweiligen Unternehmen im Ort im Umlauf zu bringen, vor allem an Lehrende und Erziehende. Zudem wurde im Finanzausschuss bemängelt, dass so wie im Antrag formuliert, aus rechtlichen Gründen keine kostenfreie Werbung für die Gewerbetreibenden in der Zeitung „Zeuthen am See“ geschaltet werden könne. Auch dies wurde entsprechend im neuen Beschlussantrag angepasst, in dem mehrere Vorschläge zur Unterstützung der Unternehmer aufgezählt werden, die geprüft werden sollen. Hilfsvorschläge sollen geprüft werden: „Ich gehe davon aus, dass nicht alles umsetzbar ist“, so Heiko Witte während der Vorstellung des Antrages. „Ich würde schon dafür werben, dass die Maßnahmen, wie sie hier aufgeführt sind, geprüft werden und dann im Finanzausschuss endgültig beschlossen werden.“ So lautete das Plädoyer von dem Fraktionsvorsitzenden der SPD möglichst einfache Maßnahmen zu beschließen. „Wie können wir den Gewerbetreibenden etwas Gutes tun, mit dem Wissen, dass Soforthilfen der Regierung nicht rechtzeitig kommen und auch nicht in der Höhe, um die Schäden entsprechend auszugleichen“, fragte er in die Runde. Unter den Gemeindevertretern scheint man sich einig darüber zu sein, ein Hilfsangebot für die Gewerbetreibenden machen zu wollen. Wie genau das aussieht, ist jedoch noch unklar. Fast einstimmig wurde somit von den Mitgliedern entschieden den Antrag in den Finanzausschuss zu verweisen, um dort die Vorschläge zu diskutieren. Darüber hinaus wurde die Idee geäußert durch Testungen Öffnungsperspektiven zu schaffen. Doch dies benötige eine intensive Vorbereitung. Von Joice Nkaigwa