Das sind die Babys des Havellandes aus 2020

Mila und Oskar, so lauteten die Favoritennamen der Havelländer im vergangenen Jahr für ihre Neugeborenen. Insgesamt 631 Babys erblickten in den Kreißsäalen der Havelland Kliniken in Nauen und Rathenow das Licht der Welt. Die Jungen hatten bei der Anzahl die Nase leicht vorn: 333 der insgesamt 631 Babys waren Jungen, 298 waren Mädchen. In der Namenshitliste rangierten Oskar und Mila ganz ganz oben. Insgesamt sechs mal wurden beide Namen jeweils vergeben. Bei den Jungen folgten in der Beliebtheit die Namen Lio, Noah, Ben, Anton und Fritz. Bei den Mädchen entschieden sich die frischgebackenen Eltern zudem besonders gern für Mia, Mathilda, Johanna und Marie. 2020 waren es deutlich mehr Babys als 2019: Mit 5360 Gramm brachte der schwerste Neugeborene mehr als fünf Kilogramm auf die Waage. Bei den Mädchen war es mit 4830 Gramm etwas weniger. Die größten Babies maßen in der Statistik für das Jahr 2020 bei ihrer Geburt stolze 60 Zentimeter, sowohl bei den Jungen als auch den Mädchen. Schaut man auf die Zahlen im Jahr 2019, wird deutlich: in den Havelland Kliniken kamen im Jahr 2020 deutlich mehr Babys zur Welt. Ein Grund dafür: Der Kreißsaal in Nauen musste aufgrund von Personalmangel im Oktober 2018 vorübergehend geschlossen werden (MAZ berichtete), er wurde erst im Dezember 2019 wieder geöffnet. Den 444 Neugeborenen im Jahr 2019 steht daher mit 631 Babies im Jahr 2020 erwartungsgemäß eine deutlich höhere Zahl gegenüber. Zuletzt jedoch musste nun auch der Rathenower Kreißsaal Konsequenzen aus dem Mangel an Hebammen ziehen. Seit Beginn dieses Jahres ist er geschlossen. Neben den Havelland Kliniken ist auch das Evangelische Waldkrankenhaus in Spandau beliebe Anlaufstelle für werdende Eltern aus dem Havelland. So entschieden sich im Jahr 2019 fast 200 havelländische Familien für eine Geburt in der Spandauer Klinik. Von den dort zur Welt gekommenen 2296 Kindern stammten 183 aus dem Havelland. Von Steve Reutter