Zu einem Einsatz der Polizei kam es am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr in der Sperberstraße in Falkensee. Nach ersten Erkenntnissen sollte dort eine Person zwangseingewiesen werden.
Als ein Rettungswagen und die Beamten der Polizei vor Ort waren, verbarrikadierte sich der Wohnungsmieter im Objekt. Bereits an der Türschwelle fanden die Polizisten verschmierte Blutspuren. Umgehend wurden die Kameraden der Feuerwehr hinzugerufen, um die Polizei zu unterstützen.
Mit einer Ramme konnten die Kameraden die Tür öffnen und sich Zugang verschaffen. Als Beamten das Gebäude betreten haben, fanden sie im Objekt ein Gewehr. Vom Mieter fehlte jedoch vorerst jede Spur.
Bei einer vollständigen Durchsuchung der Wohnung trafen die Beamten dann den Mann an und nahmen ihn vorläufig fest. Da er sich dagegen verbal und körperlich stark wehrte, wurden ihm auf der Straße Handschellen angelegt. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.
Der Rettungsdienst brachte den Mann schließlich mit Polizeibegleitung in das nächstgelegene Krankenhaus. Vor Ort mussten die Beamten der Polizei das Objekt sichern und sind jetzt dabei zu klären, woher die Blutspuren kommen. Für alle Einsatzkräfte war der Einsatz nach etwa einer halben Stunde beendet.
Von MAZ Havelland