Auf dem westlichen Berliner Ring kam es am Samstagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall. Auslöser war ein langer Rückstau durch den Lkw-Unfall auf der A10 bei Oberkrämer. Ein Lkw-Fahrer fuhr zwischen den Anschlussstellen Brieselang und Falkensee auf das Stauende auf und hat dabei insgesamt vier Fahrzeuge zusammengeschoben.
„Es wurden sieben Personen verletzt, zwei davon so schwer, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten“, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Walsleben. Nach MAZ-Informationen befand sich unter den Verletzten auch ein zehn Monate altes Baby.
Kilometerlanger Rückstau bis nach Potsdam
Ein Dekra-Gutachter ist vor Ort, um die Unfallursache zu prüfen. Die Autobahn ist deshalb noch voll gesperrt, der Verkehr staut sich kilometerlang.
Die Autobahn 10 am nördlichen Berliner Ring war am Samstagmorgen wegen eines Unfalls zwischen dem Dreieck Havelland und der Anschlussstelle Oberkrämer in beiden Richtungen gesperrt worden. Ein Sattelzug war gegen 9.30 Uhr in der Nähe von Kremmen umgekippt. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Weitere Menschen wurden nicht verletzt. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar.
Von MAZonline