MAZ-Serie „Abgedrückt“: Hobbyfotografin Susanne Hesse aus Bützer

Spazieren gehen ohne die Kamera zu zücken, das gibt es bei Susanne Hesse nicht. Die gebürtige Genthinerin liebt es, die Natur ringsum ihrer Wahlheimat Bützer in Bildern festzuhalten. Vor etwa 14 Jahren fing sie mit dem Fotografieren an. Damals noch mit einer Lumix-Kamera. Inzwischen fotografiert sie fast nur noch mit dem Smartphone und jeden Tag kommen neue Aufnahmen dazu. „Mein erstes Lieblingsmotiv war mein Sohn Oskar. Ich habe gefühlt jeden Gesichtsausdruck und jede Pose mit der Kamera festgehalten. Leider lässt er sich heute nur noch ungern fotografieren“, gesteht die Bützeranerin. Dafür hat sie nun ein neues Lieblingsmotiv. Ihr Biewer Terrier Louie ist überhaupt nicht kamerascheu und lässt sich gern von Frauchen ablichten. Aber auch die Landschaft ringsum Bützer bietet jede Menge Motive. Sonnenauf- und -untergänge an der Havel, Nebel über Wiesen und Feldern, Blumen oder Bäume, in denen Susanne Hesse besondere Details entdeckt. Auch die Kastanie vor dem Haus der Hobbyfotografin verleitet sie zu jeder Tages- und Jahreszeit, den Auslöser zu drücken. Für ein tolles Bild hält sie auch schon mal auf dem Weg zur Arbeit gegen 6 Uhr zwischen Premnitz und Milow an, weil der Blick über die Havelwiesen hier so traumhaft ist. Das Beste aus den Bilder herausholen: „Das Tolle am Fotografieren mit dem Smartphone ist, dass man es anders als die Kamera immer dabei hat. So verpasst man keinen Augenblick. Und auch zahlreiche Bearbeitungsprogramme sind sofort verfügbar. Denn nicht immer kommen die Farben im Bild so toll rüber, wie man sie tatsächlich gesehen hat“, sagt Susanne Hesse. So gern sie mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen und Filtern arbeitet, um das Beste aus den Bildern herauszuholen, das Ergebnis soll dennoch natürlich sein. „Ich gehe ungern ins Extreme“, sagt Susanne Hesse. Wer sich ihre Sammlung auf Facebook oder Instagram - Nutzernamen: s_heba72 - anschaut, wird auch zahlreiche kreative Selfies entdecken. „Ich liebe es, Momente und Stimmung einzufangen und immer wieder aufs Neue zu entdecken, wie einzigartig jeder Moment ist“, sagt Susanne Hesse. Von Christin Schmidt