In einer Planübung geht es am 28. November in Nauen um das Verhalten und die Konsequenzen bei einem 48-stündigen Stromausfall. Um herauszufinden, was in solch einem Katastrophenfall zu tun und wie zu reagieren ist, wird sich ein Krisenstab der Stadtverwaltung mit Vertretern von Feuerwehren, der Dienstleistungsgesellschaft Nauen, des Energieunternehmens Edis, der Klinik Nauen und des Wasser- und Abwasserverbandes Havelland zusammensetzen. Man will dort Maßnahmen für den Fall festlegen, wenn keine Heizungen funktionieren, die Wasserversorgung unterbrochen ist und die Patienten im Krankenhaus notversorgt werden müssen. Es handelt sich um eine theoretische Übung, von der die Einwohner von Nauen nicht betroffen sind.
Im Vorfeld habe sich bereits herausgestellt, dass „allein das Betanken der vorhandenen Notstromaggregate für die schützenswerten Einrichtungen in der Stadt und der Fahrzeuge der Einsatzkräfte zu einem großen Problem werden würde“. Vorgesehen ist für den Ernstfall, die Arco-Schule in der Kernstadt und die Feuerwehrgerätehäuser in den Ortsteilen zu sogenannten Licht- und Versorgungspunkten für die Bürger zu machen. Dort könne man zum Beispiel Essen und Wasser ausgeben.
Von Jens Wegener