Es ist ein Widerspruch, wenn die Premnitzer Wohnungsbaugesellschaft am Mühlenweg zwei große Wohnblöcke aus den sechziger Jahren abreißen lässt und fast an der gleichen Stelle sechs Stadtvillen neu errichtet. Viele Premnitzer haben sich gewundert.
Kaum jemand wird dieses Vorgehen gut finden, am wenigsten die Verantwortlichen der PWG selbst. Doch ist der Grund dafür eine Entwicklung, die kaum Spielräume lässt.
4000 Einwohner verloren
Bezogen auf das Jahr 1989, hat die Stadt Premnitz allein bislang mehr als 4000 Einwohner verloren. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren noch ähnlich fortsetzen.
Das ergibt, dass entsprechend viele Wohnungen nicht mehr zu vermieten sind. Zu DDR-Zeiten gebaute Blöcke mit vier und fünf Geschossen stehen in ihren oberen Etagen leer. Kleinere Wohngebäude sind ein Gebot der Gegenwart und der demografische Wandel verlangt mehr Barrierefreiheit.
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Von Bernd Geske
MAZ-Service: MAZImmo
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