Der neue Rathenower Stadtentwicklungskalender ist im Handel

Das Titelbild des neuen Stadtentwicklungskalenders macht deutlich, worin der Reiz des Werkes liegt. Im Hintergrund ist der Turm der altehrwürdigen Sankt-Marien-Andreas-Kirche zu sehen. Doch der Blick fällt auf das Haus davor, das im vergangenen Jahr auf dem Kirchplatz 13 errichtet wurde – gleich neben dem Geburtshaus Johann Heinrich August Dunckers. Alt und neu, Historie und Gegenwart – aus diesen Gegensätzen bezieht der Kalender, der nunmehr zum 20. Mal erschienen ist, seinen Reiz. Arbeiten eines Prof-Fotografen: Wobei der Fokus auf dem Neuen liegt. Mit gewohnter Meisterschaft setzt der Fotograf Henry Mundt, der den Kalender seit der ersten Ausgabe gestaltet, die jüngste bauliche Entwicklung Rathenows in Szene. Etwa das Mehrfamilienhaus in der Jederitzer Straße/Ecke Baderstraße, das Bezug nimmt auf die historischen Umgebung und dennoch ein modernes, zeitgemäßes Wohnen erlaubt. Oder die Neubauten an der Ferchesarer Straße von Semlin, mit denen vor allem junge Familien sich den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklicht haben. Lückenschluss am Uferweg: Doch nicht nur neue Gebäude haben es in den aktuellen Kalender für das Jahr 2021 geschafft. Auf dem Blatt für den Monat April etwa sieht man die Fußgängerbrücke, mit der im vergangenen Jahr die Lücke des Uferwegs am Stadtkanal geschlossen wurde. Das Foto hebt die filigrane Architektur des Bauwerkes hervor. Gleichzeitig führt es dem Betrachter vor Augen, wie reizvoll der Stadtkanal die Innenstadt durchfließt. Und weist darauf hin, dass es jetzt möglich ist, diese reizvolle Landschaft auf dem neu gestalteten Uferweg zu erkunden. Auf dem Kalenderblatt für den Monat Oktober sind Jugendliche zu sehen, die auf dem Rideplatz – der neu gestaltete Freizeitfläche am Körgraben – ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Grußwort des Bürgermeisters: „Als Rathenower übersieht man häufig die vielen wunderschönen Ecken der Stadt. Die liebevoll angelegten Plätze und die mit viel Hingabe geschaffenen Oasen“, schreibt Bürgermeister Ronald Seeger in einem Grußwort zum aktuellen Werk. „Mit dem vorliegenden Kalender wollen wir Ihren Blick für die schönen Plätze und Häuser unserer Stadt schärfen und sie ermuntern, bei einem Rundgang genau diese Orte zu erkunden. Der Kalender, der in der Rathenower Buchhandlung Tieke (Berliner Straße 4), im Schreibwarengeschäft Rühle (Goethestr. 25) und im Büro des Tourismusvereins Westhavelland (Freier Hof 5) erworben werden kann, kostet wie in den Vorjahren fünf Euro. Von Markus Kniebeler