Tolle Winterstimmung in Rathenow und Umgebung

Erstmals eine geschlossene Schneedecke, die auch liegen bleibt, und dazu ein anhaltend strahlender Sonnenschein. Herrlichstes Winterwetter hat die Menschen im Westhavelland an beiden Tagen des Wochenendes hinaus in die Natur gelockt. Obwohl die Nächte empfindlich kalt waren, ein Mann berichtete von minus 14 Grad bei Buckow im Milower Land, haben die Temperaturen den Tag über sehr angenehme Werte erreicht. Das hat vor allem die Familien mit ihren Kindern auf Schlitten zum Rodeln motiviert. Besonders auf dem Weinberg bei Rathenow, aber sicher auch auf dem Dachsberg bei Premnitz und auf den anderen kleineren Bergen in der Region waren jede Menge Leute unterwegs. Viele Winterwanderer hatten sich Körbe voller Verpflegung mitgebracht. Unter dem Eindruck all der Corona-Einschränkungen schienen es die Menschen besonders zu genießen, sich frei an der frischen Luft zu bewegen. Große Freude herrschte zudem, weil der Schnee fast überall in so einem Zustand war, dass man auch Schneemänner und -frauen bauen konnte. An vielen Orten in den Städten und Dörfern, aber auch an den Seen und in den Wäldern ging die Menschen spazieren. Unfälle keine: Obwohl der starke Schneefall ab Freitagabend und der heftige Frost in der Nacht zum Sonntag zeitweise für schwierige Fahrbahnbedingungen sorgten, hat die Polizei für das Westhavelland nicht von witterungsbedingten Verkehrsunfällen berichtet. Eine Schreckminute gab es in der Nacht zum Sonntag in Premnitz. Weil Rauch aus einem Fenster drang, wurde die Feuerwehr zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand gerufen. Aber Fehlanzeige: Der „Rauch“ stellte sich als Dunst vom Kochen heraus. Von Bernd Geske