Am letzten Wochenende im Juli konkurrieren Semlin und Strodehne mit ihren jährlichen Sommerfesten um die Gunst der Zuschauer. Beide Feste sind seit Jahren fester Bestandteil des westhavelländischen Veranstaltungskalenders.
So entstand die Idee
Die etwas längere Geschichte zum Fest können die Strodehner vorweisen. Um ein Dorffest veranstalten zu können, fanden sich im Jahr 1980 einige Strodehner zusammen. Zwei Jahre später wurde dann das erste Havelfest gefeiert. Dieses Havelfest war die Auflage Nummer 37 und wieder war der Heimatverein der Hauptveranstalter.
Sport gehört zum Havelfest immer fest dazu. Tradition sind darum ein Volleyball-Turnier am Vormittag und das „Spiel ohne Grenzen“ am Nachmittag. Wobei die Teilnehmer an beiden Veranstaltungen in diesem Jahr auch der Hitze Tribut zollten. Zum „Spiel ohne Grenzen suchte DJ Carsten Büttner am Nachmittag noch Freiwillige.
Beliebter Treffpunkt
Im Dorf versammelt hatten sich Gäste aus der gesamten Region. „Ich komme zum Havelfest gerne her“, sagte ein Besucher, der in Strodehne zur Schule gegangen ist. „Hier treffe ich Leute, die ich manchmal sehr lange nicht gesehen habe und es sind auch in jedem Jahr andere Leute hier.“
Die Besucher ließen es sich gut gehen. Die Zuschauerbänke für das Programm am Nachmittag waren im Schatten aufgebaut. Warm wurde es dagegen jungen Artisten, die Zauberei und Akrobatik in gleißendem Sonnenlicht präsentierten.
Neben viel Spiel und Spaß für die kleinen Besucher gab es noch weitere Attraktionen, mit denen sich die Besucher die Zeit vertrieben. Am Abend tanzten die Gäste zur Musik von DJ Carsten. Und auch das Wetter mit bedrohlichen Gewitterwolken tat der fröhlichen Stimmung in Strodehne keinen Abbruch mehr.
Von Joachim Wilisch