Ein Transporter mit Potsdamer Kennzeichen ist am Mittwochmorgen, um 9.54 Uhr auf dem westlichen Berliner Ring, zwischen den Anschlussstellen Brieselang und Berlin-Spandau, in einem zweispurigen Bereich, ungebremst auf einen Schilderwagen der Autobahnmeisterei geprallt, der dort eine Baustelle absicherte. Durch den Aufprall wurde der Schilderwagen gegen den Lkw gedrückt, an den er angekoppelt war. Der Kleintransporter kam nach der Kollision nach links von der Autobahn ab, drehte sich und krachte in die Mittelleitplanke. Der 56-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde leicht verletzt und kam zur Behandlung ins Nauener Krankenhaus. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei wurden nicht verletzt, da der Lkw mit angehängtem Schilderwagen zum Zeitpunkt des Aufpralles unbesetzt war. Aufgrund der Heftigkeit des Aufpralles waren die beteiligten Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 100.000 Euro.
Während der Anfahrt der Feuerwehr zum Unfallort kam es in der Rettungsgasse zu einer seitlichen Berührung zwischen dem Spiegel des mit Sondersignal fahrenden Feuerwehrautos und einem im Stau stehenden Lkw, bei dem geringer Sachschaden entstand. Außerdem leitete die Polizei gegen zwei Fahrzeugführer Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, da diese sich an den Rettungswagen gehangen haben und mit durch die Rettungsgasse gefahren sind.
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Fahrbahn in Richtung Magdeburg bis 13.50 Uhr Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von der Autobahn abgeleitet. Inzwischen fließt der Verkehr wieder.
Von MAZonline