Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes bezüglich des Feuers bei Alu-Druckguss in Brieselang sind inzwischen abgeschlossen. „Es wurde festgestellt, dass es in einem Schaltschrank einer Gießanlage zu einer Überhitzung kam und dadurch der Brand entstand“, sagte der Geschäftsführer der Firma Günter Goldhammer. „Der Schaden hat sich auf einen Energieversorgungskanal außerhalb der Gießerei durchgeschlagen, deshalb ist in der Gießerei alles unbeschadet geblieben“, führte er weiter aus. Fremdeinwirkung kann ausgeschlossen werden. Die Hälfte der Maschinen ist schon wieder im Einsatz, die übrigen sollen nächste Woche wieder in Betrieb genommen werden. Der Geschäftsführer spricht von einem Schaden zwischen einer halben und einer Million Euro. „Ich bin froh, dass die Feuerwehr so schnell reagiert hat“, fügte Goldhammer hinzu. 45 Einsatzkräfte aus Nauen und Brieselang hatten den Brand unter anderem mit Schaum gelöscht. Die Firma ist komplett abgesichert, was Ausfall der Maschinen und Wiederinstandsetzung betrifft - die Versicherung übernimmt die Kosten. Gemeldet hatte den Brand, der am Samstagabend gegen 23 Uhr entstand, vermutlich ein Polizeibeamter, der nach seinem Dienst an dem Firmengebäude vorbeifuhr. Menschen wurden durch das Feuer nicht verletzt.
Von Melanie Höhn