Der Trottheideverein lädt alle Bürger von Marienthal und Tornow am Montag, 11. Juni, um 17 Uhr in das Gemeindezentrum in der Marienthaler Dorfstraße 45a ein. „Das Gesamtergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung des schadstoffbelasteten Tonstichs in der Trottheide liegt jetzt mit der hochinteressanten Gewässeruntersuchung durch Passivsammler vor und soll den Bürgern von Albrecht Paschke vom Umweltforschungszentrum Leipzig vorgestellt werden“, sagt Christian Albroscheit vom Verein Trottheide. Das Landesbergamt mit Sitz in Cottbus habe die Untersuchungen der letzten Jahre bezüglich der Grundwasserleiter und der See-Wasserproben („Monitoring“) ausgewertet und vorgestellt.
Aus Dresden wird Dr. Uhlmann als Untersuchungsprojektbeauftragter zugegen sein und den Bürgern die jetzige Gefährdungssituation des Tontagebaurestlochs Trottheide erläutern. „Der Verein Trottheide möchte“, so Christian Albroscheit weiter, „die Fragen und Ängste der Anwohner aufnehmen und an die Fachleute, insbesondere an die Vertreter des Bergamts, vermitteln, und die Gewässerkontrolle und -verbesserung für die nächsten Jahrzehnte sicher gestellt wissen.“ Deshalb ist in der Versammlung, zu der auch politische Vertreter eingeladen werden, die Stellungnahme der Tornower und Marienthaler Einwohner wichtig. Um ihr Naturschutz- und Vogelschutzgebiet Trottheide und um ihr Brunnen- und Grundwasser geht es.
Von MAZonline